Trotz FC Sieg und Karneval, auch am Samstag heißt Köln Krieg.

Jugend fuer Klassenkampf statt Weltkrieg
In großen Buchstaben hing es an der Hohenzollernbrücke: Jugend für Klassenkampf statt Weltkrieg. Zur selben Zeit demonstrierten Jugendliche durch die Kölner Innenstadt, mit zwölf Transparenten, Trommeln und Sprechchören boten sie den KölnerInnen einen etwas anderen Samstag Vormittag: Warnung vor deutschen Kriegen, Warnung vor einem Staatsumbau weg von bürgerlich-demokratischen Grundsätzen, hin zu einem kriegstauglichen Staat
Köln heißt Krieg: Ja! Warum: Deutschland ist wieder wer! Und das spätestens seit 21 Jahren, seit dem die BRD den anderen deutschen Staat, die DDR einverleibte. Seither wird der BRD-Staatsapparat massiv umgebaut. Der Gewaltenapparat dieser Republik sitzt heute hauptsächlich in Berlin/Potsdam und eben Köln, wie z.B.: Das Bundesamt für Verfassungsschutz, das Bundesverwaltungsamt, das die Vorratsdatenspeicherung betreibt, der Heimatschutz im Rathaus für Köln und in Köln Wahn die oberste Heimatschutzführung für die gesamte BRD, der Militärische Abschirmdienst und in Bonn das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe...
Und: Deutschland führt Krieg! Deutsche Soldaten morden in aller Welt.
Das war der Grund, warum der Jugendaktionsausschuss – Gegen den Notstand der Republik in Köln war und ist.

Doch sie gingen noch weiter: „Unsere Zukunft ist nicht Krise, Krieg und Barbarei! Für die internationale Solidarität! Klassenkampf statt Weltkrieg“. Und ihre Kampfansage an eine BRD, die ein erneutes Mal zum Kriege treibt. Eine Kampfansage die international gilt: Die Aufforderungen waren ebenso in tschechisch und polnisch zu lesen. Und werden wieder zu lesen sein: Vom 8. - 22. Mai 2011 wird die internationale Antikriegsaktion „Klassenkampf statt Weltkrieg“ des Aktionsbüros „Das Begräbnis oder die Himmlischen Vier“ von Berlin, nach Prag, nach Polen stattfinden, gemeinsam, über Grenzen hinweg gegen Krieg und Faschismus!

100.Internationaler Frauentag, München 19.3.2011

"Klassenkampf statt Weltkrieg" vor den Schweinfurter Metallbetrieben
Oder
Wie man in den Betrieb hineintrommelt, so trommelt es heraus

LKW Schweinfurt 19. Januar: Ein Lkw des Aktionszugs "Klassenkampf statt Weltkrieg" steht vor dem Tor von SKF in Schweinfurt. Auf dem Wagen wird getrommelt. Einige der Parolen:
"Klassenkampf - Ja
Weltkrieg - Nein
Klassenkampf statt Weltkrieg
Muß unsere Losung sein"

"Hungerlöhne, Leiharbeit
arbeitslos, Hartz IV
Milliarden für die Reichen
Dagegen kämpfen wir."

"Sie kämpfen gegen die Deutsche Bank
Ein Hoch auf die Arbeiter in Griechenland!"

Große Aufmerksamkeit bei den Arbeitern. Der Wachdienst erzählte den Verteilern, "die Arbeiter würden drin schon mittrommeln, ob wir nicht ein bißchen leiser sein könnten". Konnten wir nicht. Aber auch: "Ich nehme kein Flugblatt, ich hasse Kommunisten." Am rückwärtigen Zaun von SKF das Transparent: "Die Republik braucht den Streik!" Arbeiter sagen: "Das ist richtig. Wann streiken wir?"Verteiler Schweinfurt
Ein Dialog mit einem Verteiler: "Die Krise fordert den Streik!" - "Welche Krise?" - "Die, die noch nicht vorbei ist." - "Noch nicht?!" - "Nein, lies dir das Flugblatt durch." - "Ja, das mache ich."
Insgesamt wurden an diesem Tag bei SKF, ZF Sachs und Bosch Rexrodt an die 2000 Flugblätter verteilt.

"Die Republik braucht den Streik!" - Audi Ingolstadt, 17. Dezember

Über der Unterführung zu Tor 11 bei Audi Ingolstadt prangt das Transparent "Die Republik braucht den Streik!" Mit den Losungen "Organisiert den Streik gegen Sozialraubpaket und Kriegsvorbereitung", "Nicht nur Geländewagen bauen, sondern mal nach Frankreich schauen" und "Für eine Welt der Arbeiter" verteilen Mitkämpfer von "Klassenkampf statt Weltkrieg" 2100 Flugblätter "Weltwirtschaftskrise - Für eine Welt der Arbeiter". Ein Gewerkschafter: "Der Streik ist richtig, man muß nur aufpassen, daß keine Autos brennen." Da spricht der Stolz des Autobauers. Aber: Wie viele Autos hat die Krise nicht schon verbrannt? Wie viele Millionen vom Arbeiter geleisteter Stunden hat sie in Rauch aufgehen lassen? Und deswegen hat der Kollege tausendmal recht: Der Streik ist richtig. Die vereinte Aktion der Arbeiter allein ist imstande, die Vernichtung durch Krise und Krieg zu stoppen.

Hamburg, 23.10.2010

Flugschrift des Arbeits- und Koordinationsausschusses der Ersten Arbeiter und Gewerkschafterkonferenz gegen den Notstand der Republik in Zusammenarbeit mit dem Aktionsbüro "Das Begräbnis oder DIE HIMMLISCHEN VIER" und anderen
Daimler-Mettingen Oktober 2010PDF

Merkel erklärt die Krise Merkel vor Mercedes-Werk

Klassenkampf statt Weltkrieg

Daimler-Mettingen Tor1 5.Oktober 2010

Die Stadt Esslingen hat uns für unseren Info-Stand einen Platz zugewiesen, an dem ganz bestimmt kein Kollege vorbeikommt – also gegenüber der Straße neben der S-Bahn wo der Aktionszug Klassenkampf statt Wahlkampf im letzten Jahr platziert wurde, weil ja alles Gelände einschließlich Zufahrtstraßen zum Tor 1 Daimler Privatgelände ist.
Von dem Betriebsrat, mit dem ich telefoniert hatte und dem ich unser Kommen angekündigt hatte, war weit und breit nichts zu sehen, auch hat sich kein anderer BR oder VK "geoutet". Die Polizei fuhr ständig Streife, was unsere Verteiler aber nicht abhielt auf dem Werksgelände zu verteilen. Vor allem unsere Frau Merkel hat durch ihr aufdringliches Winken die auf die Parkplätze einfahrenden Kollegen bewogen anzuhalten, um sich eine Flugschrift mitzunehmen.
Reaktionen: Interesse ("die sind bestimmt da wegen Stuttgart 21") aber auch Unverständnis, Kopfschütteln bis zur Feststellung, ihr meint also wirklich richtigen Krieg.
Obwohl keine Kurzarbeit, waren nach meinem Eindruck weniger Kollegen beim Schichtwechsel als letztes Jahr. Insgesamt haben wir ca. 500 Flugschriften an die Kollegen verteilt.
mit kämpferischen Grüßen
G.K. / 7.10.10
Transparent vor Mercedes-Werk Die Verteiler in Mettingen

Generalprobe in Berlin am 65.Jahrestag der Befreiung   Filmaufnahme

Zug vor dem Kanzleramt
Oskar in Uniform

Klassenkampf statt Weltkrieg!

Der Jahrestag der Befreiung in Berlin

"Ehe man sich's versieht, wird aus dem Märchen einer Veränderung der Welt Wirklichkeit" sagte Claus Peymann, Intendant des Berliner Ensembles am 65. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus, als dieses Ensemble vom Balkon des Theaters am Schiffbauerdamm den Zug "Klassenkampf statt Weltkrieg" begrüßte.
Die Veränderung der Welt beginnt mit dem Kampf gegen die Barbarei der Weltwirtschaftskrisen und der ihnen folgenden Weltkriege.
Arbeiter vor dem Reichstag Zug vor dem Reichstag
'Dem deutschen Volke'Zug am Reichstag
Klassenkampf gegen die Verursacher der Krisen und der Kriege, Einheit der Arbeiter über die Grenzen hinweg, Zusammenschluss der Jugend der Völker diesseits wie jenseits der Grenzpfähle - davon sprachen die Redner des Zugs, Arbeiter, Vertrauensleute, Betriebsräte, Kommunisten, Sozialdemokraten, Unorganisierte, Jugendliche aus verschiedenen Organisationen auf der Rampe des Reichstags, die sich "Das Begräbnis oder DIE HIMMLISCHEN VIER" damit ein weiteres Mal erobert hatte, auf dem Gendarmenmarkt, dem Hackeschen Markt, auf dem Alexanderplatz, am Kollwitzplatz und vor dem Berliner Hauptbahnhof. Schwankend wie auf dem 3. Wagen des Zugs die Figur des Oskar Matzerath aus Grass' Roman "Die Blechtrommel" reagierte das interessierte Publikum.
Arbeiterwagen und Publikum

Als die Teilnehmer des Zuges am sowjetischen Ehrenmal den Sowjetsoldaten dankten war Frau Merkel schon in das Blauhemd der Freien Deutschen Jugend, das Hemd ihrer eigenen Jugend, gesteckt und von Jugendlichen im Blauhemd mit Gewalt in den Zug zurück in ihre DDR-Heimat geschickt worden.

Oskar in Zivil Merkel im Blauhemd
Zu vor dem Brandenburger TorSowjetisches Ehrenmal


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