Frauen fuer Klassenkampf statt Weltkrieg
... weil der Krieg gleich nah wie fern ist.   Flugschrift zum 100.Internationalen Frauentag



"Frauen für Klassenkampf statt Weltkrieg" heißt, daß diese Frauen für einen Kampf sind, den Frauen und Arbeiter gemeinsam führen und auch nur gemeinsam gewinnen können. Unabhängig davon, wofür diese Frauen sonst noch eintreten. "Klassenkampf statt Weltkrieg" ist der Kampf Klasse gegen Klasse statt Völker gegen Völker.
"'Die Kapitalisten wollen keinen Krieg. Sie müssen ihn wollen.'
(B. Brecht).
Warum müssen sie ihn wollen? Weil und wenn die ökonomischen Ungleichgewichte zwischen den imperialistischen Staaten so groß geworden sind, daß sie sich nicht mehr ökonomisch lösen lassen. Einig waren sich die imperialistischen Staaten darin, das rote Drittel der Erde zu liquidieren, und die Revisionisten in diesem Drittel haben es ihnen ermöglicht. Nicht mehr einig waren sie sich und sind sie es in der Aufteilung der daraus resultierenden Beute. Den unmittelbar fettesten Brocken hat der deutsche Imperialismus mit der Annexion der DDR bekommen. Doch die innerenfile:///home/seilermi/himmlischevier/frauentag110319.shtml Widersprüche des Imperialismus haben zugleich freie Bahn bekommen und sind in der 2008 begonnenen Weltwirtschaftskrise explosionsartig zum Ausbruch gekommen. Der große Profiteur dieser Weltwirtschaftskrise ist wiederder deutsche Imperialismus. Wir wissen nicht, ob und wie lange die anderen Imperialisten seine 'Exportoffensive' dulden werden. Wir wissen nicht, wie er reagieren wird, wenn sie es nicht mehr tun. Der Krieg kann recht fern sein, aus dem selben Grund aber auch sehr nah."*
Weil der Krieg gleich nah wie fern ist, muß für seine Verhinderung jetzt gekämpft werden. Im eigenen Land und in den Ländern, die schon einmal von Deutschland überfallen wurden und nach denen die deutschen Kapitalisten längst wieder ihre Hand ausgestreckt haben, nachdem die DDR liquidiert worden war. Deswegen wird am Jahrestag des Siegs über Deutschland und seiner Befreiung, am 8. Mai, ein Aktions zug "Klassenkampf statt Weltkrieg" aus Alt und Jung, aus Kolle gin nen und Kollegen von Berlin in die Tschechische Republik und nach Polen, den ersten Opfern bei der Vorbereitung und Durchführung des Zweiten Weltkriegs, aufbrechen. Um zusammen mit den dort Lebenden vor unserem Hauptfeind, dem deutschen Imperialismus, zu warnen!
* Aus der Erklärung "Krieg und Revolution" der XI. Delegiertenkonferenz des Arbeiterbund für den Wiederbau der KPD Anfang dieses Jahres

München, 19.3.2011

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