6.Der Soldat steigt in die Grube und legt sich in den Sarg.
Das Grab wird mit einer Steinplatte verschlossen.
Die Himmlischen Vier verabschieden sich und fliegen davon.

Das Begräbnis

Hier liegt


der Soldat aus der Legende vom toten Soldaten , die Bertolt Brecht dem Andenken des Infanteristen Christian Grumbeis widmete. Der im ersten Weltkrieg gefallene deutsche Soldat wurde gegen Ende des Krieges wieder ausgegraben und für kv erklärt. Er fiel, so wird seine Geschichte weiter erzählt, erneut bei Verdun in Frankreich und wurde dort 1940 von eingedrungenen deutschen Truppen ausgegraben.
Seinen nächsten Tod fand er in der Ardennenoffensive, und er bekam ein Grab auf dem Soldatenfriedhof Bitburg in der Eifel. Dort wurde er 1989 wieder ausgegraben und gelangte mit einem Schiff, auf dem ein Orchester Siegfrieds Trauermusik spielte, in die damalige Hauptstadt der BRD. Dort stieg er in ein Grab, um für immer begraben zu sein, wurde aber 1990 erneut ausgegraben und gelangte nach Berlin, wo er seitdem herumirrte. Nachdem in Potsdam die Schrecken eines neuen Weltkrieges an die Wand gemalt wurden, wurde er hier begraben.

Am 9. Mai 2005
als Warnung vor solch einem Krieg.