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Diese Inszenierung war als kulturelles Beiprogramm zu 30 Jahren Bundeswehr im Jahr 1985 geplant. Wegen allerlei staatlicher Institutionen, Justiz und Polizei dauerte der Kampf um die Durchsetzung dieser Aktion vier Jahre lang. Während dieser Zeit wurden in vielen Städten öffentliche Probeaufführungen durchgeführt - bis am 1. September 1989, dem 50. Jahrestag des Beginns des 2. Weltkriegs, der Sieg errungen wurde.
1990: Doch nur ein Jahr später wurde der tote Soldat mit der Annexion der DDR erneut ausgegraben. Mit dem Anachronistischen Zug , einer szenischen Umsetzung eines weiteren Gedichts von Brecht, wurdeder Soldat in einem Konvoi von über 30 Lastwägen zwei Wochen lang durch das größer gewordene Deutschland gezogen. Am 2. Dezember 1990, dem Tag der ersten Wahlen der Berliner Republik, traf er in deren Hauptstadt am Reichstag ein. Seitdem irrt er in Berlin umher.